Auf Foto-Jagd im Yala Nationalpark

Uns nach Süden wendend vernichten wir nun nach und nach die 1000 Höhenmeter von Ella aus bis zum Meer an der Südküste. Der Ravana Wasserfall am Fuß des Ella Rock lässt uns noch einmal kurz halten. Der nächste Stopp wird erst einige Kilometer weiter südlich sein. Wir zweigen von der Hauptstraße ab und erreichen über eine Sandpiste einen weiteren kulturellen „Geheimtipp“: die Felsenbuddhas von Buduruwagala Raja Maha. Das Ensemble besteht aus einem zentralen großen Buddha und links und rechts je einer Dreiergruppe, alle aus dem gewaltigen Felsblock herausgearbeitet. In der Riege der Buddha-Darstellungen sollen diese hier namentlich zugeordneten eine Besonderheit darstellen.

In unserer Unterkunft Tissamaharama nahe dem Yala Nationalpark angekommen, starten wir wenig später zu unserer geplanten Nachmittags-Safari. Der am Meer gelegene Naturpark ist der bekannteste und älteste Sri Lankas und daher wohl auch der am meisten frequentierte. Und er ist derjenige, in dem man mit etwas Glück am ehesten Sri Lanka-Leoparden sehen kann, wenngleich eine vermutete Population von etwa 30 Exemplaren in dem westlichen Teil des großen Parks die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung nicht überaus hoch erscheinen lässt. Wir haben nicht das Glück, zumal wir auch nur wenige Stunden zur Verfügung haben. Dennoch ist der Nachmittag auf den roten Steppenpisten rund um die Wasserlöcher ein Erlebnis. Vom Adler und Marabu über unseren zweiten Eisvogel bis zu Krokodilen und Elefantenfamilien bekommen wir sogar eine ganz passable Würgeschlange vor ihrer Höhle zu Gesicht und einen Eindruck von der Fauna Sri Lankas.

Fortsetzung folgt ...